In rund 20 Jahren sollen Industrie, Mobilität, Strom- und Wärmeerzeugung gänzlich klimaneutral sein, fossile Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle werden zunehmend von Erneuerbaren Energien ersetzt. Neben Wind und Sonne setzt die Politik zunehmend auf den Energieträger Wasserstoff. Experten wie das Hydrogen Council schreiben dem unsichtbaren, geruchlosen und ungiftigen Gas laut einer Studie ein Marktvolumen in Höhe von 2,5 Bio. USD bis 2050 zu. Als Pionier und führender Hersteller von Brennstoffzellen will das an der NASDAQ gelistete Unternehmen Plug Power mit dem Aufbau eines umfassenden Ökosystems für grünen Wasserstoff profitieren, das von der Produktion, Speicherung und Lieferung bis zur Energieerzeugung reicht. Die vom Management ausgegebenen Prognosen bis 2025 klingen euphorisch. Dennoch bleiben einige Fragen.
Das Jahr 2022 ist aus Anlegersicht ungleich schwieriger als es 2021 war. Die Inflation flammte im letzten Jahr spürbar auf. Die Dimension war für Marktteilnehmer und wachstumsorientierte Investoren noch gut machbar, denn der Kapitalmarktzins verharrte bis in den Herbst 2021 in einem von den Notenbanken geprägten Minuszins-Szenario. Nun hat sich das Blatt aber gewendet: Im Januar wurde die US-Notenbank mit einer Teuerungsrate von 7,5% konfrontiert, die höchste Preissteigerungsrate seit 1982. Die Märkte reagierten geschockt und schickten den zehnjährigen US-Treasury Zins über die magische 2%-Marke. Für alle Kapitalsuchenden wird es jetzt deutlich teuerer, aber wer jetzt aber Frühlingsluft wittert, sind die Banken, denn die fast ein Jahrzehnt ausser Sicht geratene Zinsmarge kehrt zurück. Das originäre Bankgeschäft ist wieder da, für den Branchenprimus Deutsche Bank gleicht es einem Comeback in die erste Liga.
Die Mobilitätswende ist im vollen Gang. Batterie betriebenen Fahrzeugen gehört die Zukunft. Die Absatzzahlen von E-Autos legen global stark zu. Ebenso die Preise für den wichtigen Rohstoff Lithium. Mit innovativen Ansätzen könnte die Altech Advanced Materials AG den Markt für Lithium-Ionen-Batterien revolutionieren. Herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien verlieren schon beim ersten Ladezyklus deutlich an Leistung. Altech verwendet eine Anodenbeschichtung mit hochreinem Aluminiumoxid (HPA) und einer Anreicherung von Silizium. So kann die Leistungsfähigkeit von Batterien um mehr als 15% gesteigert und die Lebensdauer sogar um bis zu 30% erhöht werden. Noch ist die Gesellschaft von der Marktreife der Produkte ein gutes Stück entfernt. Nächstes Etappenziel ist der Aufbau einer Pilot-Produktionslage und der Nachweis einer kommerziellen und industriellen Fertigung. Sollte das gelingen, dann dürften Kunden der Gesellschaft die Türen einrennen. Eine Analyse.
Anfang Dezember des vergangenen Jahres beleuchteten wir an dieser Stelle ausführlich das kanadische Biotech-Unternehmen XPhyto. Der Report beleuchtet die drei Sparten Diagnostika, innovative Darreichungsformen und Psychedelika und stellt das Geschäft in den Kontext des jeweiligen Gesamtmarktes. Inzwischen hat sich bei XPhyto einiges getan: Das Unternehmen hat ein Update zu den einzelnen Geschäftsbereichen veröffentlicht und Neuigkeiten rund um die eigenen Aktivitäten bei schnellen Coronatests in PCR-Qualität vermeldet. Grund genug für ein Update.
Nach Jahren des Hypes sind die Kurse zuletzt auch bei den bekanntesten Biotech-Aktien zurückgekommen. Auch die kanadische Krebs-Hoffnung Defence Therapeutics (ISIN: CA24463V1013) büßte innerhalb der vergangenen Monate ein. Dabei befindet sich das Unternehmen auf einem starken Kurs. Defence Therapeutics hat mit Accum™ eine Technologie für Wirkstoff-Konjugate patentiert und setzt diese auch für Impfungen ein. Gegen Brust- und Hautkrebs sollen zwei Phase-1-Studien noch in diesem Jahr beginnen. Zusätzlich hat Defence Therapeutics mit einer Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) ein weiteres Eisen im Feuer. Wie Defence-CEO Sébastien Plouffe betont, zeigen einige große Vertreter der Branche bereits Interesse an Kooperationen. Ein Update.
Die Marktkorrektur bei Werten rund um die Themen Elektromobilität, Wasserstoff oder Brennstoffzellen-Technologie nahm in den letzten Wochen weiter an Fahrt auf. Dieser konnte sich die First Hydrogen (ISIN:CA32057N1042) dagegen entziehen. Seit der Veröffentlichung unseres initialen Reports Ende Dezember'21 legte die Aktie um rund 63% zu. Neben der positiven Kursperformance konnte das Unternehmen auch auf fundamentaler Ebene glänzen. So kommt First Hydrogen bei der Markteinführung von Wasserstofftankstellen gut voran. Zudem wurde das Führungspersonal qualitativ deutlich aufgestockt, um die Ziele erreichen zu können.
Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen unserer Zeit. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Geschäftsabläufe und Prozesse unter Zuhilfenahme existierender digitaler Technologien, wie dem Internet der Dinge, der Blockchain oder künstlicher Intelligenz neu zu denken und dabei zum Teil radikal neue Abläufe zu implementieren. Während viele Projekte scheitern, bietet der Übergang vom analogen Industriezeitalter hin zu Wissen und Kreativität, das durch digitale Technologien und digitale Innovationen geprägt wird, Chancen zur Etablierung neuer, hoch skalierbarer Geschäftsmodelle. Bereits 2015 startete das ehemalige Verlagshaus Aspermont seine digitale Wandlung durch den Aufbau einer einzigartigen Plattform-Technologie. Die Transformation wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen. Seitdem gewinnt die Expansionsphase immer mehr an Fahrt. Die Chancen für das australische Unternehmen sind enorm, wurden vom Markt jedoch noch kaum wahrgenommen.
Mit Erreichen eines Meilensteins startete der kanadische Goldexplorer eindrucksvoll ins neue Jahr. Die Gesellschaft verfügt über eine der größten nicht-produzierenden Landflächen in Westafrika. Das in Mali, dem drittgrößten Goldprozenten Afrikas, beheimatete Projekt besitzt enormes Entwicklungspotenzial. Die richtigen Weichen wurden gestellt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es zu einer Neubewertung der Gesellschaft kommt, nicht ob. Weiterhin sind die Kanadier zunehmend ein potenzieller Übernahmekandidat.
Immer noch ist die Menschheit in der Covid-Pandemie gefangen. Die Aktien von Vakzin-Herstellern sind in die Höhe geschossen. Trotz großer Erfolge in der Bekämpfung der Pandemie gibt es auch Schattenseiten. Dies sind Folgeschäden, wie z.B. die Schädigung des Herzens. Hier schlägt die Stunde der kanadischen Cardiol Therapeutics. Das Unternehmen durchläuft momentan vielversprechende klinische Tests mit Präparaten basierend auf Cannabidiol, die (entzündliche) Herzkrankheiten behandeln sollen. Jüngste Forschungsergebnisse belegen, dass Inhaltsstoffe von Cannabis die Infektion mit dem Corona-Virus verhindern können, indem sie seinen Eintritt in die Zellen blockieren. Damit könnten die Cardiol-Präparate Blockbusterpotenzial haben. Analysten trauen der auch an der NASDAQ notierten Aktie unisono Vervielfachungspotenzial zu.
Die wallstreet:online AG hat einen Zwischenbericht für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Dieser zeigt deutlich, was bereits im Report 2021 als Diskrepanz bei der Unternehmensbewertung im Vergleich zur Peer-Group klar wurde. Die Anzahl der Wertpapierdepots als auch das verwaltete Vermögen konnte nun gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Den Angaben nach ist die Gesellschaft mit 8,8 Mrd. EUR Assets under Custody der größte Neobroker-Betreiber in Deutschland.