Researchanalyst
03.06.2022, Autor: Carsten Mainitz

Massive Unterbewertung des afrikanischen Goldexplorers

Desert Gold Ventures ist eine kanadische Goldexplorations- und Entwicklungsgesellschaft, die sich auf Goldvorkommen in Afrika, hauptsächlich Westafrika konzentriert. Das SMSZ-Projekt des Unternehmens ist eines der größten Goldexplorationsprojekte in Westafrika und weist mehr als 20 bisher entdeckte offene Goldzonen auf. Das Projekt verfügt über das Potenzial für weitere Ressourcensteigerungen und die Entdeckung einer oder mehrerer großer Goldlagerstätten, die mit den Tier-1-Goldminen der Region vergleichbar sind. Die aktuelle Nachrichtenlage, die Projektfortschritte sowie die steigende M&A-Aktivität in der Branche sollten die Aktie beflügeln.

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02.06.2022, Autor: André Will-Laudien

Aufstieg in eine neue Liga

Täglich schrauben sich die Ölpreise nach oben, nun droht auch noch ein Öl-Embargo seitens der EU gegen den Aggressor Russland. Das verkompliziert die Lage Deutschlands zunehmend, denn zur eh schon schwierigen Gasversorgungslage für den kommenden Winter gesellt sich nun die alternative Beschaffung von Öl an den Weltmärkten. Dies zu Preisen, die jüngst auf ein 14-Jahres-Hoch geklettert sind. Deutschland war bis 2021 zu ca. 40% von russischen Energielieferungen abhängig. Jenseits des Atlantiks geht es in der Ölproduktion allerdings Schlag auf Schlag. Saturn Oil + Gas aus der kanadischen Provinz Saskatchewan zieht ein weiteres Mal eine Mammutübernahme durch, diesmal im Volumen von 260 Mio. CAD. Die Produktion kann durch den Deal um 50% steigen. Der westliche Beschaffungsmarkt dankt bereits. Wir rechnen nach.

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01.06.2022, Autor: Stefan Feulner

Starke Kurskorrektur ergibt attraktive Chancen

Manchmal ist es schon paradox an den Kapitalmärkten: Während sich das operative Geschäft besser denn je entwickelt und alle Segmente von Rekord zu Rekord eilen, fällt der Aktienkurs drastisch. Bei der wallstreet:online AG, zum einen führender deutscher Neobroker-Betreiber nach Assets under Custody und zudem der mit Abstand größte verlagsunabhängige Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum, ist dies deutlich zu sehen. Nach Kursverlusten von bis zu 50% seit Juni des vergangenen Jahres und positiven Aussichten für das Gesamtjahr, kauft neben dem Aufsichtsrat und Gründer nun auch das Management.

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31.05.2022, Autor: Stefan Feulner

Aktie fällt trotz Einigung zum Sondervermögen der Bundeswehr

Die Gewinner des Ukraine-Konflikts, so makaber es sich auch anhören mag, sind vor allem Rüstungsunternehmen wie die Düsseldorfer Rheinmetall AG. Wurden diese noch kurz vor der Invasion Russlands als „socially harmful“ angeprangert, explodierten die Kurse spätestens nach Verkündung der Vergabe eines Sondervermögens über 100 Mrd. EUR für die Bundeswehr. Um Nachhaltigkeit zu schaffen, sollen zudem jährlich mindestens 2% der Wirtschaftsleistung die Sicherheit, Freiheit und Demokratie Deutschlands langfristig sichern. Nun wurde durch die Einigung von Ampel-Regierung und Union der Weg für das Paket freigemacht. Ein weiterer Kurssprung beim Profiteur blieb jedoch aus. Zudem bleiben weitere Fragen für die Zukunft offen.

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17.05.2022, Autor: André Will-Laudien

Anhebung der Prognose nach viertem Rekordquartal in Folge!

Die dramatischen Veränderungen an den Energiemärkten werden von den europäischen Regierungen mittlerweile mit Argusaugen betrachtet, denn die Abhängigkeit von russischen Öl- und Gaslieferungen kann für die Zukunft erhebliche Aufwendungen für eine Ersatzstrategie bedeuten. Noch zu Beginn der COVID-Pandemie sank der Ölpreis unter 35 USD - in den Tagen seit der russischen Aggression wurden auch schon Preise von über 130 USD angezeigt. Durch das Nachdenken über Embargos fallen theoretisch 11% der weltweiten Energielieferungen unter den Tisch. So ist es zum Glück nicht, denn Indien und China freuen sich über die russischen Exporte zu Dumpingpreisen und entlasten die weltweiten Märkte damit etwas. Nordamerika nutzt die Gunst der Stunde und ist mit dem Fracking wieder auf dem Vormarsch, denn selbst Ölfelder mit Förderkosten jenseits der 60 USD-Marke rentieren sich wieder. Die kanadische Saturn Oil + Gas aus Saskatchewan hat in den letzten zwei Jahren eine komplette Transformation durchgemacht, heute stehen sie besser denn je im Markt. Das Unternehmen lieferte im 1. Quartal 2022 rund 7.500 Barrel Öläquivalent (boe) pro Tag, das ist eine Verbesserung von über 3.000% gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021. Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt die besondere Entwicklung von Saturn Oil + Gas noch nicht wider, denn neben den jüngsten Quartalszahlen gibt es nun auch eine Erhöhung der Guidance.

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16.05.2022, Autor: André Will-Laudien

Für die Erreichung der Jahresziele braucht es aber mehr Dynamik

Varta bringt ein schwieriges Quartal hinter sich. Der Batterie-Experte leidet weiter unter der Nachfrageschwäche bei den sonst so wachstumsstarken Lithium-Ionen-Knopfzellen. Zwar bleiben das Wachstum bei Energiespeichern und das Interesse an herkömmlichen Haushaltsbatterien hoch, das kann den Rückgang bei den kleinen Akku-Knopfzellen aber derzeit nicht ausgleichen. Die von der Börse sehnsüchtig erwarteten Umsätze aus dem E-Mobilitätsbereich sind noch lange nicht in Sicht. Somit schwindet die Zuversicht und die Anleger werden deutlich vorsichtiger. Ein schlechter Chartverlauf und die aktuelle Krise der Wachstumswerte helfen auch nicht weiter. Es braucht im Jahresverlauf vermutlich mehr an operativer Dynamik. Ein Update aus Ellwangen.

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05.05.2022, Autor: André Will-Laudien

Wasserstoffperle des Nordens - Der Blick bleibt in die Zukunft gerichtet

Die Ukraine-Krise zeigt die Verwundbarkeit der europäischen Energiepolitik. Ein Weitermachen wie bisher gefährdet nicht nur die Versorgung, sondern auch die politische Stabilität in Europa, denn eine dauerhafte Verdoppelung der Energiepreise würde die Kaufkraft und das künftige Wachstum extrem belasten. Je früher die EU auf Erneuerbare Energien umsteigt, desto schneller wird die Staatengemeinschaft unabhängiger und desto mehr gewinnt sie die Kontrolle über ihr eigenes Energiesystem. Der jüngst von der EU-Kommission vorgestellte Energieerneuerungsplan namens "REPowerEU" ist eine mutige Initiative. Mit REPowerEU erfährt die Klimapolitik eine weitere entscheidende Begründung: Sie ist nicht mehr nur notwendig, um die schwerwiegenden Folgen der Erderwärmung wie Dürren, Überflutungen, soziale Konflikte und Migration in den Schwellenländern zu vermindern. Klar ist jetzt auch, dass eine konsequente Klimapolitik Teil der kommenden Friedenspolitik sein wird.

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02.05.2022, Autor: Stefan Feulner

Live-Events sorgen für außergewöhnliches Wachstum

Der führende Mediendienstleister für die Rohstoffbranche konnte im vergangenen Jahr seine Transformation zu einem digitalen B2B-Medienhaus abschließen und vertreibt mit seinem XaaS-Modell hochwertige Inhalte an ein stark wachsendes globales Publikum. Obwohl der Bereich Live-Events aufgrund der Corona-Pandemie wegbrach, haben die Australier die von COVID-19 geprägte Zeit erfolgreich hinter sich gebracht und das Unternehmen deutlich auf Wachstum und Rentabilität getrimmt. Mit der Veranstaltung „Future of Mining Australia“ wurde nun die Rückkehr zu physischen Veranstaltungen eingeläutet, wodurch Aspermont außergewöhnliche Erträge generieren konnte. Die Zahlen zum zweiten Quartal zeigen das enorme Potenzial für die Zukunft deutlich auf.

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26.04.2022, Autor: Stefan Feulner

Trotz Großauftrag fallen die Kurse

Die Voraussetzungen für eine Transformation der Energiewirtschaft könnten besser nicht sein. Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und den ausgerufenen Sanktionen soll der Umstieg von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas auf Erneuerbare Energien noch einmal deutlich beschleunigt werden, um die Abhängigkeit gegenüber Russland zu verkleinern. Grüner Wasserstoff gilt als Schlüssel zum Erreichen der Klimaziele und wird durch die stark gestiegenen Benzinpreise immer wettbewerbsfähiger. Langfristig sollte der Marktführer Plug Power mit seinem Ökosystem für grünen Wasserstoff profitieren. Trotzdem ist das Chartbild stark angeschlagen, so dass eine größere Korrektur droht.

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20.04.2022, Autor: Juliane Zielonka

Mit Free Cash Flow durch Klagen, Krieg und Inflation

Das vergangene Jahr lief gut für die Bayer AG mit einem Konzernergebnis von 1 Mrd. EUR. 2020 hatte Bayer noch ein Minus von 10,5 Mrd. EUR verbucht. Größtenteils entstand dies durch die Bildung von Rücklagen für die Rechtsstreitigkeiten zu Monsanto. Auch muss der Konzern den Verlust von Exklusivitätsrechten an zwei seiner ertragsreichsten Pharmaprodukte einbüßen. Doch das Saatgutgeschäft zieht an, ebenso die Nachfrage zu Schädlingsbekämpfungsmitteln. Dank seiner Divisionen CropScience, Pharma und Consumer Health besitzt Bayer drei Standbeine. Zurück in der Gewinnzone kommt die nächste Herausforderung auf die Leverkusener zu: mögliche Kriseneffekte aus dem Ukraine-Krieg samt Folgen für die Weltwirtschaft sind noch nicht eingepreist.

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