Das Streben nach Unabhängigkeit von russischem Öl und Gas drängt die Politik zu zukunftsweisenden Alternativlösungen. Zwischen Kanada und Deutschland wurde nun ein Abkommen geschlossen, das für die Wasserstoffbranche einen Quantensprung bedeuten dürfte. Die gemeinsame Absichtserklärung, in Wasserstoff zu investieren und einen transatlantischen Lieferkorridor zwischen Kanada und Deutschland einzurichten, markiert den Beginn der Etablierung Kanadas als bedeutenden Wasserstoffproduzenten. Einer der größten Profiteure dürfte dabei das kanadische Unternehmen First Hydrogen werden. CEO Balraj Mann kündigte bereits an, dass „unser 'Hydrogen-as-a-Service-Modell' eine emissionsfreie Ökosystemlösung für Kanada und die restliche Welt sein wird.“ Die Chancen dafür sind exzellent. Dabei wird First Hydrogen mit einer Marktkapitalisierung von 208,79 Mio. CAD bewertet und liegt noch weit von den milliardenschweren Börsenwerten der Konkurrenzunternehmen entfernt.
Ladeinfrastruktur und die Leistungsfähigkeit von Akkus sind entscheidende Faktoren, die die Verbreitung der E-Mobilität beeinflussen. Altech Advanced Materials lässt mit einer innovativen Beschichtungstechnologie die Nachteile herkömmlicher Lithium-Ionen-Batterien, die bereits nach dem ersten Ladezyklus signifikant an Kapazität verlieren, hinter sich. Anhand eines patentierten Verfahrens werden Batterien mit deutlich höherer Leistungsfähigkeit und Lebensdauer entwickelt. Eine Testproduktion im Rahmen einer Pilotanlage ist geplant. Es spricht vieles dafür, dass die Gesellschaft eine E-Auto-Batterie kreiert, die gemessen an Gewicht oder Volumen viel leistungsfähiger als Konkurrenzprodukte ist. Ein Update.
Den Ölpreisen geht langsam die Luft aus, den Öl-Förderunternehmen ist das egal. In einem ökonomischen Umfeld, in dem es genug Öl auf diesem Planeten gibt, ist es ein Geschenk, wenn die Preise hysteriebedingt durch die Decke gehen und man mit ausreichend Ware aufwarten kann. Die Ölindustrie in den USA und Kanada ist wieder in vollem Gange und die Förderunternehmen pumpen alles, was ihre Ölreserven hergeben können. Bei Ölpreisen, die sich auf dem höchsten Stand seit acht Jahren befinden, sind es gute Zeiten für diejenigen, die jetzt Öl fördern. Saturn Oil & Gas aus Saskatchewan hatte das Glück, seine Produktion von ein paar hundert Barrel pro Tag Anfang 2021 auf jetzt über 11.000 Barrel zu steigern. Hier sind die Zahlen für das 2. Quartal.
Wasserstoff ist eines der ultimativen Klimaschutzthemen und revolutioniert nicht nur die Auto-Branche. Die Technologie erhält immer größere Brisanz, weil nur ein Zusammenwirken aller alternativen und umweltschonenden Verfahren erfolgversprechend erscheint. Anders als die E-Mobilität, erreicht Wasserstoff mit seinen Spezifikationen auch den Luft-, Bahn- und Schiffsverkehr und gerät dadurch stärker in den Fokus der Wissenschaft. Die Gelegenheit für Investoren ist günstig, da die Regierungen weltweit gigantische Klimaschutz-Budgets ausrufen. Gerade hat Joe Biden das größte Klima-Paket der US-Geschichte in Vorlage gebracht. Wasserstoff ist ein wichtiger Teil davon. Auch Europa setzt zum Sprung an, doch wie hat sich Nel ASA in diesem Umfeld bislang geschlagen? Der Aktienkurs konnte sich in 2022 schon mal vom Tief um 40% erholen. Wir blicken kritisch auf die Halbjahres-Bilanz der Norweger.
Nach der erfolgreichen Transformation vom altehrwürdigen Verlagshaus zum global führenden Anbieter von digitalen Business-to-Business-Medien in den Sektoren Bergbau, Energie und Landwirtschaft stehen die Zeichen bei Aspermont deutlich auf Expansion. Durch die hochskalierbare Plattformtechnologie wächst das Unternehmen aus Down Under stark, sowohl vertikal als auch horizontal. Mit dem Launch der Finanzierungsplattform „Blu Horseshoe“ konnte nun ein Quantensprung und der Einstieg in den lukrativen Fintech-Markt gefeiert werden. Obwohl vergleichbare Projekte kürzlich mit einem Vielfachen des Börsenwertes von Aspermont bewertet wurden, läuft der Aktienchart der Australier seit Monaten seitwärts.
Impfungen gegen verschiedene Arten von Krebs und Wirkstoffverstärker, die dazu geeignet sind, die effektiven Dosen von Medikamenten zu senken - dafür stand Defence Therapeutics bis gestern. Nun hat das Unternehmen sein Portfolio erweitert: Der Wirkstoff AccuTox™ sorgt dafür, dass Krebszellen absterben. Ab 2023 ist dazu eine Phase-1-Studie geplant. Was der neue Einsatzzweck bedeutet und wie das Unternehmen ansonsten aufgestellt ist, erfahren Sie in unserem Update.
Es hat schon ein Geschmäckle, wenn schlechte Zahlen am Samstagmorgen zum Frühstück gereicht werden. Um einen sofortigen Sellout zu verhindern, möchte die VARTA AG wohl die Möglichkeit schaffen, genauer über die versandte Gewinnwarnung zu brüten. Mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen hatten wir bereits gerechnet und die „wachsenden Unsicherheiten“ sind auch nichts Neues. Trotzdem ist VARTA in einer absoluten Wachstumsbranche unterwegs. Wer heute im internationalen Wettbewerb vorne dabei sein will, muss hart am Wind segeln. VARTA tut sich hier offensichtlich schwer, obwohl der Batteriemarkt boomt. Ein Update zu den Daten aus Ellwangen.
In der globalen Energiewirtschaft sind tiefgreifende Veränderungen im Gange. Regierungen, Industrie und Verbraucher sind dabei, eine klimaneutrale Wirtschaft aufzubauen, in der sauberer Wasserstoff als Rohstoff, Energieträger und Kraftstoff eine Schlüsselposition einnimmt. Besonders im Verkehrssektor sind tiefgreifende Transformationen von elementarer Bedeutung, konnten doch gerade in diesem für die Klimawende wichtigen Bereich in den letzten Jahren kaum durchschlagende Erfolge verzeichnet werden. Mit der in Vancouver und London niedergelassenen First Hydrogen Corp. ist ein Newcomer am Markt, der sich auf emissionsfreie Fahrzeuge sowie die Produktion und den Vertrieb von grünem Wasserstoff spezialisiert hat. Durch die einzigartige „Best-of-Strategie“ konnte das erfahrene Management in jüngster Vergangenheit deutliche Duftmarken setzen. Ein Meilenstein konnte nun mit der Aufnahme in ein führendes Konsortium im Vereinigten Königreich erreicht werden, was vom breiten Markt jedoch noch wenig Beachtung gefunden hat.
Die Energieversorgung des Standorts Deutschland ist gefährdet. Einer der großen Verbraucher ist der Chemieriese BASF. Er verwendet Gas im gesamten Produktionsprozess als Energie- und Wärmelieferant, Katalysator und unverzichtbaren Bestandteil von Verpackungen und Kosmetikartikeln. Gas ist in über 50.000 Produkten essentiell – wegen des andauernden Russland-Konflikts droht es nun in Mitteleuropa knapp zu werden. Insgesamt könnten fehlende Gaslieferungen aus Russland die Chemieproduktion in Deutschland bis 2024 um ein Fünftel drücken, berechnen Analysten. Einige Branchenwerte notierten bereits unter Buchwert, die Börse taxiert die deutsche Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem globalisierten Markt deutlich nach unten. Gibt es Hoffnung für den gescholtenen DAX-Titel?
Die Elektromobilität gilt als Schlüsseltechnologie bei der Transformation des Verkehrssektors. Allein 2021 hat sich die Zahl der Neuzulassungen als auch der Marktanteil der mit Batterie betriebenen Fahrzeuge mehr als verdoppelt. Angeführt wurde das Wachstum der Verkäufe mit 3,3 Mio. Fahrzeugen von der Volksrepublik China, die sich für mehr als die Hälfte verantwortlich zeigte. Besonders im Reich der Mitte ist der Kampf um die Marktanteile voll entbrannt. Dabei konnte das im südchinesischen Shenzhen niedergelassene Technologieunternehmen BYD den Klassenprimus Tesla bei den neuesten Absatzzahlen deutlich hinter sich lassen und dürfte aufgrund seiner Positionierung und seines Batterie Knowhows seine führende Stellung weiter ausbauen, was sich an weiter steigenden Börsennotierungen niederschlagen dürfte.