Expansionsphase gestartet
Die Wachstumsdynamik beim führenden digitalen Medienhaus für B2B-Medien im Rohstoffsektor geht ungebremst weiter, der Ausbau der hochskalierbaren Medien-Plattform läuft auf vertikaler sowie horizontaler Ebene. So soll etwa die globale Berichterstattung durch mehr internationalen sowie mehrsprachigen Content erweitert werden.
Rund 60 Mrd. AUD betrug der Anteil von Zweitemissionen des gesamten an der ASX aufgenommenen Kapitals 2021.
Derzeit unterhält Aspermont neben der Zentrale in Perth in Australien vier weitere Niederlassungen auf verschiedenen Kontinenten. So arbeiten bereits rund 200 Mitarbeiter in Büros in London/Großbritannien, Belo Horizonte/Brasilien, Manila/Philippinen und Singapur.
Dadurch soll ein starkes Wachstum der Abonnentenzahlen realisiert werden. Aktuell sind in der Datenbank von Aspermont rund 8 Mio. Kontakte von Führungskräften aus Schlüsselindustrien registriert. Neben der geographischen Expansion soll die modular aufgebaute „Horizon“-Plattform zudem auf weitere Branchen ausgeweitet werden. Noch in diesem Jahr will CEO Alex Kent die „Vision 2025“ vorstellen, die unter anderem den Roll-out auf alle Kontinente enthält. Den detaillierten Aufbau des Geschäftsmodells beschrieben wir bereits im initialen Report 01/2022 .

Meilenstein erreicht
Ziel des Firmenlenkers ist ganz klar, den Wert des Kunden zu heben und die Monetarisierung der prall gefüllten Datenbank voranzutreiben. Durch die Gründung eines Joint-Ventures mit den etablierten und hochkarätigen Partnern International Pacific Capital (IPC) und Spark Plus wurde eine Vereinigung geschlossen, die durch das jahrzehntelange Netzwerk einzigartig ist und innerhalb der Rohstoff- und Finanzmärkte an der Australian Stock Exchange (ASX) ein Alleinstellungsmerkmal genießen dürfte. So verfügt Aspermont, das mit 44% den Löwenanteil am Start-up hält, neben den rund 8 Mio. möglichen Kunden rund 100.000 internationale qualifizierte Anleger, wovon 30,000 australischer Herkunft sind. IPC ist ein renommiertes australisches Finanzunternehmen, welches sich auf die Arbeit mit vermögenden Klienten spezialisiert hat. Spark Plus, ein Unternehmen mit Sitz in Singapur, besitzt wiederum eine große Nutzerbasis von Hedgefonds und hat sich auf Roadshows für asiatische Unternehmen spezialisiert.
Blaues Hufeisen liebt Fintech
Aus dem Konglomerat entstanden ist nun die digitale Finanzierungsplattform „Blu Horseshoe“, die qualifizierten Kunden den Zugang zum lukrativen Markt der Sekundäremissionen an der ASX ermöglichen soll. Die Australian Securities Exchange (ASX) gehört zu den zehn größten Börsen der Welt, an der bereits über 2.200 Unternehmen notiert sind und an der jedes Jahr durchschnittlich über 120 neue Börsengänge stattfinden. Zudem besteht eine starke Verbindung zum deutschen Markt. Rund ein Drittel, genau 744 der an der ASX-notierten Unternehmen, besitzen ein Zweit-Listing an der Frankfurter Börse.
Dabei ist gerade der Markt für „Secondarys“ gigantisch. Während das Volumen an der ASX bei Börsengängen (IPOs) gerade einmal rund 10 Mrd. AUD pro Jahr beträgt, wurden im Jahr 2021 60 Mio. AUD bei Post-IPOs platziert, was einen Anteil von 76% des gesamten aufgenommenen Kapitals entspricht. 1
Rund einer Drittel der an der ASX notierten Unternehmen sind auch in Frankfurt zweitgelistet.
Dies ist auch der adressierbare Markt, den Blu Horseshoe für seine Kunden erschließt. Der Grund für diese Strategie liegt darin, dass im Gegensatz zu IPOs den meisten qualifizierten Investoren der Markt für Sekundäremissionen oft versperrt bleibt, die breite Anlegergemeinde bleibt bei dieser Form der Finanzierung meist komplett außen vor. Diese Angebote sollen durch die Blu Horseshoe-Plattform transparenter gemacht werden, so dass jeder Kunde Zugang zu aktuellen Deals erhält. Nähere Information sind hier abrufbar. Die Anmeldung ist kostenlos.
Deutliches Alleinstellungsmerkmal
Innerhalb Australiens kümmern sich bereits zwei weitere Konkurrenten um den Markt der Secondarys. Daneben gibt es kleinere Boutiquen, die an einigen ASX-notierten Platzierungen und Börsengängen arbeiten. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und ein deutlicher Wettbewerbsvorteil ist für Blu Horseshoe jedoch die Zusammensetzung des Joint Ventures mit den Partnern Aspermont, IPC und Spark, die wie oben beschrieben ein einzigartiges Netzwerk aufweisen. Dadurch werden Türen geöffnet, die für die Konkurrenz eher versperrt bleiben. Dass dieses Netzwerk überdurchschnittlich funktioniert, zeigen die Daten seit dem Launch im Juni. So konnte qualifizierten Anlegern bisher 67 Transaktionen ermöglicht werden, was auf aktuellem Stand zwei Geschäften pro Tag entspricht.

Hohe Bewertungen in der Peer-Group
Auf internationalem Terrain vergleichbar ist die in London ansässige Platzierungsplattform PimaryBid. Auch diese erleichtert es Anlegern, neben IPOs in Folgefinanzierungen zu investieren. Laut Sky News sammelte das Start-up kürzlich im Rahmen einer Series C-Finanzierung rund 190 Mio. USD auf einer Post-Bewertung von sagenhaften 690 Mio. USD ein. 2 Dabei führte der globale Beteiligungsriese Softbank die Runde an. Ebenfalls mit an Bord sollen laut der Meldung bereits bestehende Gesellschafter gewesen sein. In früheren Phasen eingestiegen waren namhafte Adressen wie die London Stock Exchange Group, Draper Esprit, OMERS Ventures, Fidelity International Strategic Ventures oder ABN AMRO Ventures. Natürlich befinden sich Blu Horseshoe und PrimaryBid in verschiedenen Stadien, jedoch wird das Potenzial bei diesen digitalen Skalierungsmonstern deutlich aufgezeigt.
Zwischenfazit
Das Wachstum geht beim schuldenfreien Unternehmen Aspermont ungebremst weiter. Neben den bestehenden Bereichen dürften durch die Wiedereröffnung der Live-Events nach der Corona-Pandemie noch erhebliche Sondererträge in den bevorstehenden Zahlen zum dritten Quartal Anfang September ersichtlich sein. Mit dem Launch der Platzierungsplattform Blu Horseshoe konnten die Australier zudem den Einstieg in das lukrative Fintech-Business und einen weiteren Meilenstein in der Firmenhistorie feiern. Durch die modular aufgebaute und hochskalierbare Plattform sollen in naher Zukunft zudem weitere Projekte wie „Resource Stocks“ oder die „Content“-Work-Plattform an den Start gehen, was sowohl die Anzahl als auch den Wert des Kunden noch einmal erhöhen könnte. Aspermont besitzt aktuell einen Börsenwert von lediglich 36,97 Mio. USD. In Anbetracht des wachsenden Geschäfts wäre es nicht verwunderlich, wenn CEO Alex Kent die Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 und 2023 anheben würde.
Das Update folgt auf unseren Report 01/2022.