Die weltweit häufigste Todesursache sind Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, die jedes Jahr mindestens 17,9 Mio. Menschenleben fordern. Mehr als 4 von 5 Todesfälle aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen sind auf Herzinfarkte und Schlaganfälle zurückzuführen, wovon 1/3 bei Menschen unter 70 Jahren eintritt. Das jüngste Opfer: Lisa Marie Presley. Die Tochter von Musiklegende Elvis Presley wurde nur 54 Jahre alt und erlag einem Herzstillstand. Weltweit versterben 35 % der Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen – damit handelt es sich um die häufigste Todesursache. Das Life Science Unternehmen Cardiol Therapeutics (NASDAQ: CRDL) (TSX: CRDL) konzentriert sich auf die Erforschung und klinische Entwicklung von entzündungshemmenden und antifibrotischen Therapien zur Behandlung von Herzkrankheiten. Besonders bei rezidiver Perikarditis gibt es Neuigkeiten.
Gold ist seit dem Jahreswechsel stark im Fokus. Getrieben von geopolitischen Unsicherheiten und einer historischen Inflationsrate von knapp 10% in Europa hat sich das Edelmetall im Januar wieder an die 2.000 USD-Marke herangetastet. Während der Goldpreis in Euro gerechnet sich nur 100 EUR je Unze unterhalb des Hochs von August 2020 befindet, beträgt der Abstand in der Weltwährung US-Dollar noch rund 170 USD je Unze bzw. 8% vom nominalen Allzeithoch bei 2.075 USD je Unze Gold. Zu einem tiefen Discount werden im Moment die kleineren Aktiengesellschaften im Goldsegment gehandelt. Das wiederum lädt die großen Player am Markt für Übernahmen ein, denn günstiger kann sich derzeit gerade in die immer rarer werdenden neuen Goldprojekte nicht eingekauft werden. Desert Gold Ventures sitzt auf einem Premium-Projekt im westafrikanischen Mali, die größeren Nachbarn warten vermutlich nur noch auf die nächsten Ergebnisse.
Gold ist mit Kursen jenseits der 1.900 USD-Marke gut ins Jahr 2023 gestartet. Durch die generellen Verteuerungen in den Rohstoff- und Gütermärkten reagierten die Notenbanken in 2022 mit einigen Zinsanpassungen nach oben. Durch die einsetzende Inflation hatten auch Edelmetalle eine gute Daseinsberechtigung. Denn sie bieten Vermögenserhalt auf längere Sicht und schützen vor übermäßigem Kaufkraftverlust. Große Bergbauunternehmen leben von ihrer Produktvielfalt und der daraus resultierenden Diversifikation in der firmeneigenen Bilanz. Für Anleger haben sich die Rahmenbedingungen für Rohstoff-Investments in den letzten 2 Jahren stark verbessert. Trotz aller Euphorie bei wichtigen Metallen wie Kupfer, hängen die großen Produzenten aber derzeit noch ihren Erwartungen hinterher. Barrick Gold ist mit seinen Vorkommen in Gold und Kupfer bestens positioniert. Gestern lieferte das Unternehmen erste Zahlen zum Gesamtjahr 2022.
Das vergangene Börsenjahr war für die treuen Varta-Aktionäre ein Jahr ein Desaster. Mit 85% Minus ist der beliebte Technologiewert ordentlich unter die Räder gekommen. Doch das neue Jahr beginnt mit einem Paukenschlag. Denn in den ersten beiden Handelswoche verzeichnete die Aktie ein Plus von rund 20%! Viele Themen drückten 2022 auf die Stimmung: Mehrmals gesenkte Umsatz- und Gewinnprognosen, Rücktritt des CEO und einige Großaktionäre, welche Varta-Aktien gleich bündelweise auf den Markt schmissen. Viele Analysten hatten ihr Kursziel wegen der operativen Schwächen dramatisch nach unten gesetzt. Der neue Varta-Chef Markus Hackstein hat sich nun Sanierungsexperten von Boston Consulting ins Haus geholt, um den unter Druck geratenen Batteriehersteller wieder auf Kurs zu bringen. Wir beleuchten die Chancen auf ein Comeback des Ellwanger Technologie-Unternehmens.
Krebs verändert alles. Wirksame Mittel gegen die Geißel unserer Zeit wären eine Revolution. Defence Therapeutics arbeitet daran, dass aus Hoffnung Fakten werden: Schon in den kommenden Wochen sollen Impfstoffe gegen Krebs mit dem von Defence patentierten Wirkstoff-Verstärker Accum kombiniert und anschließend klinisch getestet werden. Für das Unternehmen könnte das in einer Zeit, in der die Großen der Branche bei innovativen Biotechs mit Plattform-Ansatz hellhörig werden, den Durchbruch bedeuten. Wo Defence Therapeutics aktuell steht, welche Projekte am Ende ein überzeugendes Gesamtbild ergeben könnten und wieso die Aktie eine große Perspektive hat, skizzieren wir anhand von Daten und Fakten.
Die zweite industrielle Revolution soll in einem Areal am nördlichen Ende des Stahlwerks von Thyssenkrupp in Duisburg beginnen. Dort, wo derzeit noch Stahlbrammen gelagert werden, wird schon in etwa drei Jahren eine der weltweit modernsten Anlagen zur Herstellung von grünem Stahl in Betrieb gehen. Grün deshalb, weil in der Produktion keine schmutzige Kohle mehr, sondern Wasserstoff verwendet werden soll. So zumindest stellt es sich Thyssenkrupp Steel vor. Im Konzern wird derzeit viel bewegt, um die historischen Geschäftszweige in ein modernes Antlitz zu überführen. Wird die gute, alte thyssenkrupp AG jetzt ein GreenTech-Unternehmen?
Die J.P. Morgan Gesundheitskonferenz vom 9. - 12. Januar 2023 in San Francisco ist größte und informativste Konferenz für Investitionen im Gesundheitswesen, die führende Unternehmen der Branche zusammenbringt. Aufstrebende, schnell wachsende Unternehmen, innovative Technologieentwickler und Mitglieder der Investorengemeinschaft finden hier ebenfalls ihr Zuhause. So lässt Bayer Pharma Division Leiter und Vorstandsmitglied Stefan Oelrich mit Neuzulassungsmeldungen und Umsatzschätzungen auf Blockbuster-Niveau die Investorenherzen höher schlagen. Vier neue Medikamente könnten in der Spitze mehr als 12 Mrd. Euro Umsatz bringen. Auch Consumer Health legte aufgrund der erhöhten Selbstmedikation kräftig zu. Können diese beiden Sparten die Monsanto geplagte Crop-Science Division mitziehen? Erste Investoren wünschen sich einen Führungswechsel und streben eine Aufspaltung des Konzerns an, um Shareholder Value zu garantieren...
Der Start ins neue Jahr hätte für Aktionäre des Heidelberger Beteiligungsunternehmens Altech Advanced Materials nicht besser laufen können. Gewinne von über 50% stehen für die ersten Tage auf dem Kurszettel. Verwunderlich ist die Kursrallye dagegen nicht, trifft das Unternehmen mit zwei Innovationen im Bereich der Batterietechnologie den Nerv der Zeit, die im Elektromobilitätssektor eine Zeitenwende einläuten könnten. Mit dem Bau und der Inbetriebnahme einer Pilotanlage soll nun der nächste Schritt Richtung Kommerzialisierung gemeistert werden.
Die Kernenergie erlebt eine Renaissance. Mit einem wachsenden Fokus auf Elektrifizierung und Dekarbonisierung hat die Welt einen Übergang zu sauberer Energie begonnen, um die festgelegten Ziele zur Klimaneutralität zu erreichen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren wird die Kernenergie zu einem festen Bestandteil des globalen Energiemixes. So setzen die größten Industrienationen, außer mit Ausnahme Deutschlands, auf die Atomkraft und schreiben dieser eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Vorgaben zu. Aufgrund des Ukraine-Konflikts und möglichen Sanktionen gegen Russland traf die wachsende Nachfrage jedoch auf ein begrenztes Angebot, denn allein die USA beziehen fast 50% des von ihnen benötigten Urans von staatlichen Unternehmen in Russland, Usbekistan und Kasachstan. Die US-Regierung reagierte mit Milliardenprogrammen zur Unterstützung der heimischen Uranproduzenten. Davon profitiert das Explorationsunternehmen Oberon Uranium, das für einen steigenden Markt mit zwei Projekten aussichtsreich positioniert ist.
Die Abkehr von fossilen Energieträgern ist bereits beschlossen, die Transformation des Verkehrs- und Transportsektors ist am Laufen und wird von den Regierungen rund um den Globus mit Milliardenprogrammen subventioniert. Der Schlüssel für das Erreichen der Klimaziele liegt dabei unter anderem im Umstieg zu grünem Wasserstoff als Energieträger. Hier hat sich der Newcomer First Hydrogen mit seinem „Hydrogen-as-a-Service“-Modell klar positioniert und will zukünftig die komplette Wertschöpfungskette mit dem Bau von emissionsfreien Fahrzeugen sowie der Produktion und den Vertrieb von grünem Wasserstoff abdecken. Mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 233,41 Mio. CAD besitzen die Kanadier trotz einer Outperformance im laufenden Börsenjahr noch deutliches Aufwärtspotential im Vergleich zur Peer-Group.