Die jüngst veröffentlichten Daten der ersten drei Kernbohrungen in der Zone Gourbassi West North im SMSZ-Projekt, die zur Überprüfung der Tiefenausdehnung niedergebracht wurden, unterstreichen das Potenzial des Goldexplorers. Der Aktienkurs reagierte auf die Ergebnisse zwischenzeitlich sehr positiv. Noch ist die Gesellschaft mit einer Marktkapitalisierung von lediglich 17 Mio. CAD deutlich unterbewertet.
Hevorragende Perspektiven
Alle drei Bohrungen durchteuften Zonen mit Goldmineralisierungen. Der Spitzenabschnitt mit einer Länge von 124m wies 1,08 g/t Gold nach, einschließlich 1,85 g/t Gold über 41,1m und 0,7 g/t Gold über 30,6m. Zudem belegen die Daten, dass sich die Goldmineralisierung bis in eine Tiefe von mindestens 175m erstreckt. Zuvor konnte lediglich eine Tiefenausdehnung von 35m dokumentiert werden.
Jared Scharf, President und CEO, ordnete die Ergebnisse ein: „Dies ist ein fantastischer Start für unser Bohrprogramm 2022. Wir durchteufen mächtige Zonen mit Goldmineralisierungen, die an oder nahe der Oberfläche beginnen, was auf ein echtes Potenzial für die Abgrenzung einer bedeutenden Goldlagerstätte mit guter Wirtschaftlichkeit hindeutet. Bohrung DD009 lieferte etwa 160m mit einer fast durchgehenden Goldmineralisierung. Diese ersten Ergebnisse sind besonders erfreulich, da es sich bei der Zone Gourbassi West North um eine neue Entdeckung in einem bisher unerforschten Teil des Konzessionsgebietes handelt. Gourbassi West North hat das Potenzial, die bestehende Ressource bei SMSZ beträchtlich zu erweitern, während wir dieses Ziel weiter konkretisieren."
Analyseergebnisse überzeugen
Da die Analyseergebnisse für die meisten AC- und RC-Bohrungen noch ausstehen, können Aktionäre auf eine Fortsetzung des positiven Newsflows hoffen. Vor wenigen Monaten erreichte die Gesellschaft mit der Veröffentlichung der ersten, grubenbegrenzten Mineralressource aus fünf Lagerstättengebieten des Flaggschiff-Projekts SMSZ bereits einen bedeutenden Meilenstein.
Die Zonen, auf denen die Ressourcenschätzung basierte befinden sich innerhalb eines engen, 12km-Radius in der südlichen Hälfte des 440qkm großen Areals. Die Ressourcenschätzung summiert sich auf rund 1 Mio. Unzen Gold, wobei der Großteil auf die Kategorie „abgeleitet“ (inferred) entfällt, d.h. mit einer höheren Unsicherheit verbunden ist – insgesamt 769.200 Unzen Gold (bei einer Tonnage von 20,7 Mio. und einem Gehalt von 1,16 g/t). Die gemessene und angezeigte Mineralressource (measured & indicated) ergab bei 8,47 Mio. t bei einem Gehalt von 1,14 g/t Gold insgesamt 310.300 Unzen Gold.
Mit dem SMSZ-Flaggschiff-Projekt besitzen die Kanadier eine der größten nicht-produzierenden Landflächen in Westafrika. Das in Mali, dem drittgrößten Goldprozenten Afrikas beheimatete SMSZ-Projekt besitzt enormes Entwicklungspotenzial. Dies belegen die jüngsten Bohrergebnisse.

Das SMSZ-Projekt liegt im Westen des Landes, an der Grenze zum Senegal und ist nach der Scherzone (einer bedeutenden tektonischen Unstetigkeitsfläche in der oberen Erdkruste, die oft Mineralisierungen wie Goldlagerstätten des Präkambriums enthält) zwischen Senegal und Mali benannt. Mit einer Fläche von 440qkm umfasst das Projekt größte, zusammenhängende nicht-produzierende Landpaket der Region. In unmittelbarer geographischer Nähe befinden sich mehrere produzierende Tier-1-Goldminen, unter anderem von Barrick Gold (Gounkoto und Loulo), Allied Gold (Sadiola und Yatela), Endeavour Mining (Tabakoto, Segala und Massawa) sowie B2 Gold (Fekola).
Letztere Gesellschaft machte kürzlich mit einer Nachricht von sich reden, nachdem man sich mit dem Management des benachbarten Wettbewerbers Oklo Resources auf eine Übernahme geeinigt habe. Obwohl das Projekt von Oklo relativ klein erscheint, gab hier wohl die Nähe zu der von B2 Gold im Tagebau Fekola-Mine den Ausschlag. Alle genannten Tier-1-Goldminen in der Nähe des SMSZ-Projekts produzieren im Jahr jeweils mehr als 500.000 Unzen Gold zu sehr niedrigen Kosten von rund 800 USD pro Unze (AISC).
Im Süden Malis, an der Grenze zu Guinea, besitzen die Kanadier das wesentlich kleinere Djimbala-Projekt. In der Nähe befinden sich etliche produzierende Minen, wie die Komana-Mine von Hummingbird Resources, die direkt westlich an das Djimbala-Projekt anschließt, oder die Kalana-Mine von Endeavour Mining, die sich rund 18km südlich befindet. Erste Bohrungen sind in 3m Tiefe auf Goldgehalte von bis zu 12,65 g/t gestoßen.
Zwischenfazit
Eine Neubewertung von Desert Gold könnte sukzessive greifen. Entscheidend könnten sich dabei die benachbarten M&A-Aktivitäten erweisen. Die Gesellschaft verfügt über ein riesiges Areal. Die Bohrdaten untermauern das Potenzial, eine oder mehrere größere Minen hervorzubringen. Weitere Explorationstätigkeiten sollten dem Kurs auf die Sprünge helfen. Desert Gold ist aktuell einer der spannendsten Goldexplorer, nicht nur auf dem afrikanischen Kontinent, sondern auch im internationalen Maßstab.
Das Update erfolgt auf unseren initialen Report 11/21.