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20.09.2022, Autor: André Will-Laudien

Tocvan Ventures - Die Gold- und Silberstory aus Mexiko — Glänzende Aussichten in Sonora

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Die Geschichte der Edelmetallgewinnung in Mexiko geht schon knappe 600 Jahre zurück. Bereits im Mittelalter übte der Glanz von Gold eine hohe Anziehungskraft unter den Ureinwohnern und den späteren Eroberern aus. Letztlich war die Gier nach Gold auch der Auslöser für viele Kriege und den Vormarsch der Spanier und Portugiesen nach Lateinamerika. Heute ist Mexiko einer der großen Bergbaustaaten mit Schwerpunkt auf Gold und Silber. Im Bundesstaat Sonora schickt sich Tocvan Ventures mit zwei sehr interessanten Projekten an, die kommerzielle Produktion zu starten. Die Aussichten sind glänzend, im Windschatten der ganz Großen bald mit vorne dabei zu sein.


Lesezeit: 13 Minuten

Mexiko – Goldsuche seit der Aztekenzeit

Die Geschichte von Gold geht in Mexiko bereits mehr als 600 Jahre zurück. Nachdem Kolumbus im 15. Jahrhundert Amerika entdeckt hatte, hörte er von den sagenhaften Schätzen der Ureinwohner, vor allem der Azteken, die im heutigen Mexiko herrschten. Gold besaß bereits damals eine magische Anziehungskraft, die sich zu der Zeit nicht nur über das Aztekenreich, sondern auch bis Südamerika zu den Inkas und Mayas ausbreitete. Die ersten spanischen Segler bekamen immer wieder glänzende Geschenke von den Azteken, damit wurde die Gier nach Gold bei den Spaniern geweckt. Das Aztekengold machte die Spanier in dieser Zeit zu einem der reichsten Länder in Europa. Im 16. Jahrhundert landete dann der Spanier Hernandez Cortes in der Nähe des heutigen Vera Cruz, wo er von dem Aztekenkönig Montezuma immer wieder mit Goldgeschenken überhäuft wurde. Immer wieder tauchten Gerüchte über das sagenhafte El Dorado auf, das die Spanier zum Durchsuchen des ganzen Landes anstachelte. Das Gold welches von der Pazifikküste kam, wurde mit Lasttieren quer durch das heutige Panama, im Verlauf des später erbauten Kanals, bis an die Karibikküste gebracht und von dort nach Spanien verschifft. Später wurde das Volk der Azteken von den Eroberern sogar gänzlich ausgelöscht, die Goldsuche weitete sich über das ganze Land aus.

Der Mythos Gold geht zurück in die Zeit der Azteken.

Mexiko ist wegen seiner bewegten Geschichte europäischer Eroberer heute immer noch ein bedeutender Gold- und Silberstaat. In Sachen Silber ist man aktuell noch unter den drei größten Produzenten, die Reserven gehen aber auch stark zurück. Im Jahr 2021 förderte das Land 5.600 Tonnen des Edelmetalls, gefolgt von Peru mit ca. 3.000 Tonnen. Die förderfähigen Reserven wurden vom United States Geological Survey (USGS) im Januar 2022 auf weltweit 530.000 Tonnen geschätzt. Davon entfielen auf Peru 120.000 Tonnen, auf Australien 90.000 Tonnen, auf Polen 67.000 Tonnen und auf Russland 45.000 Tonnen. Diese vier Staaten halten zusammen einen Anteil von ca. 61% an den Weltreserven. Die Reichweite der Reserven liegt noch bei knapp 23 Jahren. 1

Die Gold- und Silberförderung geht leicht zurück

Wegen der Einschränkungen während der COVID-Pandemie ging die weltweite Gold- und Silbergewinnung in den letzten Jahren leicht zurück. So fiel die Goldproduktion vom Rekordjahr 2018 mit 3.652,5 Tonnen auf 3.560,7 Tonnen in 2021 zurück. Der Weltmarktpreis für Gold und Silber hat nach Spitzenwerten von 1.950 bzw. 48 USD in 2011 und 2.050 bzw. 29 USD in 2020 nun wieder die Zone von 1.670 bzw. 19 USD erreicht.

3.561 Tonnen

Soviel Gold wurde im Jahr 2021 produziert.

Weltweit betragen die Förderkosten im Schnitt 1.150 bzw. 16,50 USD, mit den stark gestiegenen Energiekosten dürften die Erzeugerpreise für Edelmetalle in 2022 nochmal deutlich höher liegen. Es werden also sukzessive weitere Anbieter vom Markt verschwinden und die zirkulierende Goldmenge könnte weiter sinken. Mexiko bietet in den meisten Landesteilen die Möglichkeit eines günstigen Tagebergbaus, der auch niedriggradige Vererzungen noch rentabel fördern lässt.2

Sonora – In der Wüste liegen die Schätze

Sonora ist der bekannteste Bundesstaat Mexikos, wenn es um die Bergbau-Industrie in den mittelamerikanischen Staat geht. Die Region ist seit langem der größte Silber-Produzent der Welt, aber auch Gold ist in industriell förderbaren Mengen zu finden. Vor Ort tummeln sich einige bekannte Bergbauunternehmen wie z.B. Fresnillo, Argonaut Gold und Minera Alamos. Sonora ist mit seiner kargen Landschaft und wüstenähnlicher Struktur bekannt für kostengünstige, tagebauliche und laugbare Lagerstätten. Diese Parameter bieten eine kleine Absicherung vor inflationären Schüben und stark schwankenden Metallpreisen. Die ortsansässigen Produzenten in den Liegenschaften San Antonio, La Colorada und San Francisco operieren laut der letzten veröffentlichten Reports nach NI 43-101 mit Gehalten von 0,4 bis leicht über 1,0 g/t Au, wobei die Gewinnungsraten zwischen 50 und 90% schwanken. Die bereits ermittelten Ergebnisse des Projekts Pilar liegen im Vergleich über dem regionalen Durchschnitt. Gute Voraussetzungen für Tocvan in der Region mit einer rentablen Produktion Fuß zu fassen.

Tocvan Ventures – Mittendrin statt nur dabei

Tocvan Ventures hat sich zwei Gold-Projekte vor Ort namens Pilar und El Picacho gesichert und seit dem Jahr 2020 schon einige Explorationsarbeiten erledigt. So wurden bereits Trenching-Arbeiten auf Pilar vorgenommen, Gesteinsproben entnommen, geophysikalische Analysen durchgeführt und es wurde vor allem auch gebohrt. Knapp 23.000 Bohrmeter konnten bereits absolviert werden und die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen. So lieferte das letzte Bohrprogramm bis zu 1,6g Gold über eine Länge von 94,6m. Ein Teilabschnitt von diesem Bohrloch kam gar auf 10,8g Gold und 38g Silber über stolze 9,2m. Das sind herausragende Werte, wenn man bedenkt, dass hier genauso wie hinter der Grenze zu Nevada bereits ab einem halben Gramm Gold pro Tonne ein wirtschaftlicher Tagebau betrieben werden kann. Zum Teil sind die Ergebnisse von Tocvans Bohrteams besser als jene der bereits produzierenden Minen von Argonaut und Minera Alamos.

Die Lage der Tocvan-Projekte Pilar und El Pichacho ist ausgezeichnet. Quelle: Tocvan Ventures

Die Mineralisierung bei Pilar tritt an der Oberfläche in einem stark zerklüfteten und oxidierten Wirtsgestein auf, die Gold- und Silberoxide sind haufenlaugbar. Metallurgische Studien zeigen, dass die Goldgewinnung über dem regionalen Durchschnitt liegt, das macht das Unternehmen sehr zuversichtlich, was die Durchführung von Massenproben angeht. Erleichtert werden die Arbeiten durch eine hervorragende Infrastruktur, die einen vollständigen Zugang erlaubt. Pilar liegt 130 km südöstlich von Hermosillo, der Hauptstadt von Sonora. In nur 150min gelangt man auf meist asphaltierter Strecke in den Projektstandort nahe der Stadt Suaqui Grande. Das Konzessionsgebiet El Picacho befindet sich etwa 145 km nördlich von Hermosillo und ist innerhalb von 2 Std. ab Hermosillo erreichbar. Die lange Bergbau-Geschichte in Sonora hat zu einer Ansiedlung von Branchenexperten geführt, was die schnelle Minenerschließung ermöglicht. Die Genehmigungsprozesse mit lokalen Behörden und die Jurisdiktion gestalten sich einfach und bereiten bislang keinerlei Probleme.

Über 90%

Die Goldgewinnungsquote ist weit über dem Durchschnitt.

Beide Projekte von Tocvan liegen in der Nähe von produzierenden Minen oder größeren Projekten, die sich in Richtung Entwicklung bewegen. Allein bei Pilar befinden sich drei Großprojekte im Umkreis von bis zu 80 km: das San-Antonio-Projekt von Osisko Development, die Minera Alamos' Sanatana Mine und die La Colorada-Mine von Argonaut Gold. Die El Picacho-Liegenschaft befindet sich innerhalb des „Caborca Orogenic Gold Belt“, der auch als Mojave-Sonora Megashear bezeichnet wird. Dieser Trend beherbergt große Lagerstätten wie die Mine LaHerra dura von Fresnillo und die San Francisco Mine von Magna Gold. Das Unternehmen ist gut positioniert, um einen wichtigen Entwicklungspartner in der Region zu gewinnen.

Die jüngsten Ergebnisse von Pilar und El Picacho überzeugen

Das Gold-Silber-Konzessionsgebiet Pilar hat kürzlich einige der besten Bohrergebnisse der Region erzielt. In Verbindung mit ermutigenden Gold- und Silbergewinnungsergebnissen aus den metallurgischen Testarbeiten ist Pilar darauf vorbereitet, ein potenzieller Produzent zu werden. Pilar wird als strukturell kontrolliertes epithermales System mit geringer Sulfidierung interpretiert, das in Andesitgesteinen gehostet wird. Drei primäre Mineralisierungszonen wurden im nordwestlichen Teil des Konzessionsgebiets aus historischen Oberflächenarbeiten und Bohrungen identifiziert und als Main Zone, North Hill und 4-T bezeichnet. Die Trends Main Zone und 4-T sind nach Südosten offen und neue parallele Zonen wurden kürzlich entdeckt. Bis heute wurden knapp 23.000m gebohrt und analysiert.3

  1. Zu den Höhepunkten der Phase III der Diamantbohrungen 2022 gehören (alle Längen sind gebohrte Dicken):
    • 116,9m @ 1,2 g/t Au, davon 10,2m @ 12 g/t Au und 23 g/t Ag
    • 108,9m @ 0,8 g/t Au, davon 9,4m @ 7,6 g/t Au und 5 g/t Ag
    • 63,4m @ 0,6 g/t Au und 11 g/t Ag, davon 29,9m @ 0,9 g/t Au und 18 g/t Ag
  2. Zu den Höhepunkten der Phase II RC-Bohrungen 2021 gehören (alle Längen sind gebohrte Dicken):
    • 39.7m @ 1.0 g/t Au, davon 1.5m @ 14.6 g/t Au
    • 47.7m @ 0.7 g/t Au davon 3m @ 5.6 g/t Au und 22 g/t Ag
    • 29m @ 0.7 g/t Au
    • 35,1 Mio. @ 0. 7 g/t Au
  3. Zu den Höhepunkten der Phase I RC-Bohrungen 2020 gehören (alle Längen sind gebohrte Dicken):
    • 94,6 m @ 1,6 g/t Au, davon 9,2 m @ 10,8 g/t Au und 38 g/t Ag;
    • 41,2 Mio. @ 1,1 g/t Au, davon 3,1 Mio. @ 6,0 g/t Au und 12 g/t AG;
    • 24,4 m @ 2,5 g/t Au und 73 g/t Ag, davon 1,5 m @ 33,4 g/t Au und 1.090 g/t Ag
  4. 15.000 m Historic Core & RC Bohrungen. Zu den Highlights gehören:
    • 61.0m @ 0.8 g/t Au
    • 16.5m @ 53.5 g/t Au und 53 g/t Ag
    • 13.0m @ 9.6 g/t Au
    • 9,0m @ 10,2 g/t Au und 46 g/t Ag
Projekt Pilar - Gräben, die an der Oberflächenmineralisierung freigelegt werden. Quelle: Tocvan Ventures

Jüngst kam es zum Abschluss der Datenerfassung und der Oberflächenbewertung des San-Ramon-Prospekts innerhalb des Gold-Silber-Projekts El Picacho. Die historischen Untertage-Probenahmen, die von Timmins Gold im Jahr 2008 durchgeführt wurden, lieferten 23 1-2m große Gesteinssplitterproben mit Werten von 0,3 bis 22 g/t AU und Silber-Werte von bis zu 26 g/t AG. Spätere Probenahmen im Jahr 2016 durch Millrock bestätigten die hochgradigen Ergebnisse, denn fünf Gesteinssplitterproben ergaben Werte zwischen 2,0 g/t AU und 18 g/t AU.

Man geht davon aus, dass der Untertagevortrieb zwischen den 1950er und 1970er Jahren abgeschlossen wurde. Insgesamt wurden bei San Ramon hochgradige Goldwerte an der Oberfläche über einen 500m langen Trend entlang eines regionalen Überschiebungsbruchkontakts aufgezeichnet. Das vorrangige Bohrzielgebiet umfasst diesen Trend sowie die neigungsabwärts verlaufende Erweiterung entlang der Verwerfung in der Tiefe nach Westen auf 500m. Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass die regionale Verwerfung eine wichtige Leitung für die Mineralisierung darstellt, denn sowohl der ältere präkambrische Gneis als auch die jüngeren jurassischen Sedimente unterhalb der Verwerfung weisen eine starke Alteration und eine hochgradige Mineralisierung auf.

Das Gold-Silber-Konzessionsgebiet El Picacho wird als orogenes Goldsystem innerhalb des regionalen Caborca Orogenic Gold Belt interpretiert, das für die Produktion von Goldminen bekannt ist, zu denen La Herradura (>10 Moz AU) und San Francisco (>3 Moz AU) gehören. Das 24 qkm umfassende Projekt befindet sich 140 km nördlich von Hermosillo und nur 18 km südwestlich der produzierenden Mine San Francisco. Im gesamten Konzessionsgebiet wurden fünf primäre Mineralisierungszonen mit insgesamt über 6 km aussichtsreicher Trends identifiziert. Oberflächenprobenahmen und historische Abbaustätten haben hochgradige Gold- und Silberwerte identifiziert. Das Projekt hat bis jetzt nur weit voneinander entfernte Aufklärungsbohrungen ohne Folgemaßnahmen gesehen, der gesamte Bezirk könnte aber eine Multi-Millionen-Unzen-Lagerstätte darstellen.

Wie geht es im Herbst 2022 nun technisch weiter?

Karte von Sonora mit der Lage von Tocvan's Projekten im Vergleich zu Großprojekten in der Region. Quelle: Tocvan Ventures

Mit dem nahenden Ende der Regensaison, plant das Unternehmen zunächst mit den Bohrungen bei El Picacho für das Prospektionsgebiet San Ramon zu beginnen. Die ersten Bohrungen zielen auf das 500 x 500m große Gebiet ab, das hochgradiges Gold an der Oberfläche und in unterirdischen Abbaustätten das Potenzial für ein oberflächennahes Massentonnageziel aufgezeigt hat. Danach gehen die Untersuchungen bei Javali und Cornea in die nächste Runde. Insgesamt sind 15.000 Meter an Bohrungen und 2.000 Meter an Grabungen vorgesehen.

Bei Pilar laufen die Planungen für die nächste Phase der Exploration und Erschließung. Es handelt sich um 2.000 Meter Infill- und weitere 3.000 Meter Step-Out-Bohrungen. Eine Großprobe soll ab Oktober in die Untersuchung gehen, wobei eine lokale Haufenlaugungsanlage zur Verarbeitung von Material aus Pilar genutzt wird. Die Vor-Ort Testeinrichtungen sind bereits voll genehmigt. Es dürften daher bereits zum Jahresende 2022 weitere Einzelheiten folgen.

Was hier sehr technisch anmutet, kann für Tocvan einen wahrer Bewertungssprung bedeuten. Für El Picacho gibt sich das Unternehmen entsprechend selbstbewusst: Man ist der Ansicht, dass dies eine „Gelegenheit für die Entdeckung eines Gebiets mit mehreren Millionen Unzen darstellt.“ Unter der Voraussetzung, dass man die entsprechenden Grade in einer großen Ausdehnung nachweisen kann, ist diese Annahme nicht von der Hand zu weisen.

SWOT-Analyse

Stärken, Chancen

  • Sehr gute Positionierung im mexikanischen Bundesstaat Sonora
  • Gute Infrastruktur, Zugang zu Fachpersonal und erstklassige Jurisdiktion
  • Unmittelbare Nachbarschaft zu produzierenden Minen
  • Open-Pit Betrieb und Heap Leaching hält die Kosten auf niedrigem Niveau
  • Strategische Partnerschaften erleichtern weitere Explorationsschritte
  • Potentieller Übernahmekandidat

Schwächen, Risken

  • Abhängigkeit von steigenden Edelmetall-Preisen
  • Hoher Kostendruck wegen hoher Energiepreise
  • Anhaltend schwacher Börsentrend bei Juniors

Aktionärsstruktur überzeugt, Kurs bietet gute Einstiegsgelegenheit

Brodie Sutherland, CEO von Tocvan Ventures. Quelle: Tocvan Ventures

Angesichts der guten Explorationsergebnisse und der gewonnen Einschätzungen im vergangenen Jahr zeigt sich CEO Brodie Sutherland optimistisch: "Wir freuen uns, die erste großflächige Probe bei Pilar fortzusetzen, um den Gehalt und die Ausbeute von Gold und Silber weiter zu bestätigen. Diese Informationen werden uns die Genehmigung unserer eigenen Pilotanlage in Pilar erleichtern. Gleichzeitig werden die Bohrungen in unserem Projekt El Picacho beginnen, das zunächst auf unser aussichtsreiches Gebiet San Ramon abzielt, eines von mehreren Zielgebieten, das für Bohrungen bereits zugelassen ist. Pilar hat noch Expansionspotenzial und wird für uns ein Schwerpunkt bleiben, da die Bohrungen auf mehreren Trends fortgesetzt werden, die nach Südosten offen bleiben. Unser Erfolg in den letzten zwei Jahren hat bei großen Produzenten in der Region entsprechendes Interesse geweckt, wir freuen uns darauf, diesen Erfolg auszubauen und starke Beziehungen während der bevorstehenden Betriebssaison und darüber hinaus aufzubauen.", sagte CEO Brodie Sutherland.

Produktion

Laut CEO liegt das Interesse von Produzenten vor.

Überzeugend ist die geringe Anzahl der ausgegebenen Tocvan-Aktien von insgesamt 36,27 Mio. Stück und die überschaubare Menge an Optionen (1,68 Mio. Stück zu durchschnittlich zu 0,38 CAD) und Warrants (1,37 Mio. zu durchschnittlich 0,72 CAD). Die Gesellschaft hat bislang wenig verwässert, wesentliche Aktienblöcke (15%) halten Gründer und Management. Mit einem aktuellen Kurs von ca. 0,67 CAD befindet sich der Wert zwar im unteren Drittel des 12-monatigen Kursverlaufs, allerdings zeigen geringe Kaufaktivitäten der letzten Tage bereits beträchtliche Kursaufschläge von 20%. Rund 1,244 Mio. ablaufende Warrants mit Basis 0,72 CAD wurden im September um weitere 6 Monate verlängert, das sichert dem Unternehmen noch zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten auf höherem Kursniveau.

Kursverlauf der Tocvan Ventures-Aktie über 12 Monate. Stand: 16.09.2022 Quelle: S&P CapitalIQ Pro

In einem 12-monatigen Performancevergleich liegt die TOC-Aktie noch mit etwa 40% unter Wasser. Aber auch die Verläufe von Gold- und Silber verharren im Betrachtungszeitraum noch im negativen Bereich. Innerhalb des Junior-Sektors kann die TOC-Aktie im Branchenvergleich "Explorer Mexiko" mit guten Vergleichsparametern aufwarten. Die Aktie ist relativ liquide und handelt an guten Tagen über 200.000 Aktien. Sie ist in Kanada und Deutschland handelbar.

Fazit: Sehr gute Projekte, die Schlagzahl nimmt zu

Tocvan Ventures steigert die aktuelle Schlagzahl spürbar. Durch die Fortsetzung der Bohrprogramme kommt es in den Liegenschaften zu mehr Transparenz über die Höhe der Ressource. In der Auswertung der letzten Bohrprogramme hat Tocvan die Hilfe eines ortsansässigen Majors in Anspruch genommen. Das geschieht u.E. nicht ohne größeren Hintergrund. Die hohe Attraktivität der untersuchten Zonen können sehr schnell zu einem strategischen Deal führen, der in der aussichtsreichen Bergbauzone „Sierra Madre Gold-Silver-Belt“ sicherlich wieder für Aufmerksamkeit sorgen wird.

Momentan sind die Edelmetallpreise noch etwas gedrückt und bewegen sich im unteren Quartil der letzten Monate. Dennoch haben hoch-inflationäre Zeiträume immer zu einer Belebung bei den Gold- und Silberpreisen geführt. Die Wertstabilität der Edelmetalle dokumentiert sich insgesamt in der 8,2% Aufwertung per annum in den letzten 24 Jahren. Die Performance der Minenbetreiber hängt den Spotpreisen der Edelmetalle dennoch hinterher. Der aktuelle Chartverlauf der Tocvan-Aktie sieht eher nach einer unteren Umkehr aus, zumal die letzten Ausverkaufsschübe in den Metallen nicht mehr zu weiteren Abverkäufen geführt haben. Eine Annäherung des Aktienkurses an das 12-monatige Mittel bei 0,80 bis 0,90 CAD ist aus der momentanen Aufwärtsdynamik des Preises sehr wahrscheinlich (reverse to the mean). Kann die Gesellschaft auch noch mit einem strategischen Deal aufwarten, so sollte die Aktie noch deutlich höher gehen und die Besitzer der Warrants mit Ausübungspreis 0,96 CAD aus der Reserve locken. Das bringt weiteres Wachstumskapital an Bord und macht den Weg für eine Neubewertung frei.

Hinweis: Das Unternehmen präsentiert sich am 5. Oktober auf der Konferenz „Discoveries Mining“ in Hermosillo. researchanalyst.com wird die Tocvan Sonora-Story weiter eng verfolgen.

Quellen / Hinweise:
  1. Wikipedia
  2. WORLD GOLD COUNCIL
  3. Unternehmensangaben Tocvan Ventures

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Quelle: Tocvan Ventures

Keyfacts
ISIN: CA88900N1050
Sektor Edelmetalle Exploration
WKN A2PE64
Heimatbörse Kanada
Letzter Kurs 0,51 EUR / 0,67 CAD
Ausstehende Aktien 36,271 Mio. Stück
Marktkapitalisierung 24,3 Mio. CAD
CEO Brodie Sutherland
Website https://tocvan.com/
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Autor
Autor
André Will-Laudien

Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

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